Reinigung
Was versteht man unter Reinigen?
Was ist eine desinfizierende Reinigung?
Eine desinfizierende Reinigung minimiert Bakterien und Viren direkt an den Berührungspunkten mittels einer sogenannten Wischdesinfektion – beispielsweise an Klingeln, Griffen, Türklinken, Türblättern, aber auch an Armaturen, Lehnen von Möbeln, Tischen, Arbeitsplatten etc. Diese Art der Reinigung betrifft also alle Flächen, welche Menschen in der Regel berühren, sowie die Böden. Doch sei darauf verwiesen, dass die desinfizierende Reinigung nicht mit der von einem zertifizierten Desinfektor vorgenommenen Desinfektion zu verwechseln ist. Letztere wird normalerweise in Krankenhäusern oder aber in nachweislich kontaminierten Bereichen vorgenommen. Eine desinfizierende Reinigung schließt je nach Bedarf sämtliche Reinigungstätigkeiten aus der Standardreinigung sowie die Reinigung aller Berührungspunkte und -flächen via Wischdesinfektion ein.
Warum Reinigung vor Desinfektion?
Das Kombinieren von Reinigung und Desinfektion ermöglicht Sauberkeit. Eine Verschmutzungsschicht direkt über den Mikroorganismen führt zu einer Reduzierung der Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln. Aus diesem Grund sollte vor der Desinfektion in jedem Fall zuerst eine Reinigung erfolgen.
Was ist der Unterschied zwischen Reinigung und Pflege?
Bei einer Reinigung steht das Entfernen unerwünschter Substanzen – beispielsweise haftender Schmutz, Flecken – von Oberflächen (Böden, Tische) im Zentrum. Dabei kommen Reinigungsmittel – zum Beispiel Allzweckreiniger, WC-Reiniger, Putzessig – zum Einsatz. Doch auch Salmiakgeist beziehungsweise Ammoniaklösung sowie Isopropanol erweisen gute Dienste in puncto Reinigung. Als mechanische Hilfsmittel bei der Reinigung fungieren beispielsweise Staubsauger, Besen und Reinigungstücher. Einmalhandschuhe Nitril dürfen natürlich auch nicht fehlen. Bei der Pflege geht es um das Auftragen von erwünschten Substanzen – beispielsweise Möbelpolitur – auf Oberflächen. Beispielhaft seien hier noch das Einölen oder Wachsen diverser Möbeloberflächen oder Bodenbeläge sowie das Beschichten von Bodenbelägen genannt. Als potentielle Pflegemittel kommen Öl, Möbel- und Lederpolitur, Wachs sowie Steinpflegemittel zum Einsatz.
Wie funktioniert chemische Reinigung?
Bei einer chemischen Reinigung kommt statt Wasser eine Flüssigkeit oder ein Lösemittel zum Einsatz, um Kleidung zu reinigen. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass die Textilfasern aufquellen – sie behalten ihre ursprüngliche Form.
Was passiert, wenn man Reinigungsmittel trinkt?
Reinigungsmittel trinken vor allem kleine Kinder versehentlich – in der Regel ohne Beisein der Eltern. In der Folge tritt meistenteils eine Vergiftung ein. Mithilfe einiger Anzeichen lässt sich erkennen, ob ein Kind oder aber auch ein Erwachsener sich vergiftet haben. Als entsprechende Symptome gelten – neben Übelkeit und schaumigem Erbrechen – Ätzspuren, die sich sowohl in Blasen als auch in offenen Stellen im Mund und an den Lippen äußern können. In schlimmen Fällen kann es zu Atemnot, sogar zu Bewusstlosigkeit kommen.
Welche Reinigungsmittel braucht man wirklich?
Als essentiell erweisen sich insbesondere Allzweck- oder Neutralreiniger, Scheuerpulver sowie Zitronensäure oder Essig. Allzweck- oder Neutralreiniger eignen sich vor allem zum Entfernen von Schmutz sowie Fett auf Fußböden und den meisten Oberflächen. Scheuerpulver erweist sich als gutes Reinigungsmittel zur Entfernung hartnäckiger oder verkrusteter Verschmutzungen. Alternativ können auch Kratzschwämme zum Einsatz kommen. Via Zitronensäure oder Essig lassen sich Kalk und Harnstein – insbesondere im Bad – hervorragend beseitigen. Auf Edelstahlreiniger, Kochfeld- und Backofenreiniger sowie Glasreiniger kann demgegenüber auch schonmal verzichtet werden.
Welche Reinigungsmittel sind giftig?
In nicht wenigen Reinigungsmitteln sind vor allem chemische Stoffe enthalten, die als gesundheitsgefährdend gelten – allergische Reaktionen inklusive. Dabei dienen nicht einmal alle Inhaltsstoffe der reinigenden Wirkung – sie fungieren vielmehr als „Zusatz“ wie beispielsweise Duft- und Farbstoffe. Auf diese Extras kann ohne weiteres verzichtet werden – sie erweisen sich nicht nur als überflüssig, sondern teilweise auch als giftig beziehungsweise ätzend. Tenside sind in nahezu allen Reinigungsmitteln enthalten, weil sie ganz leicht Fett lösen. Darüber hinaus sind in zahlreichen Reinigungsmitteln auch Alkohol oder Salmiak enthalten – diese Stoffe befördern die Reinigungswirkung zusätzlich. Diese „Kraftreiniger“ tun unserer Gesundheit zweifellos nicht gut – sie können Reizungen der Atemwege nach sich ziehen, belasten sie doch die Raumluft massiv. Hierzu zählen auch die Alkalien, die vor allem gegen Kalkablagerungen extrem effektiv sind.
Welche Reinigungsmittel braucht man im Haushalt?
Im Haushalt werden vor allem benötigt: Allzweck- oder Universalreiniger, WC-Reiniger, Scheuermittel, Essigreiniger und Spülmittel.
Was ist ein mildes Reinigungsmittel?
Ein mildes Reinigungsmittel enthält in der Regel Naturprodukte, zum Beispiel Seifenkraut oder Waschnuss. Der Vorteil eines milden Reinigungsmittels besteht darin, dass sie auf natürliche und gleichzeitig sanfte Weise reinigen. Diese sanften Naturprodukte reinigen ohne Nebenwirkungen – ohne potentielle Allergien. Durch den Verzicht auf Duftstoffe sowie künstliche Zusatzstoffe leisten sie auch einen Beitrag zum Umweltschutz.
Wie entsorgt man Reinigungsmittel?
Chemische Reinigungsmittel erweisen sich tendenziell als schädlich für die Umwelt. Aus diesem Grund sollten sie auch nicht in den Abfluss gekippt oder via Hausmüll entsorgt werden. Reinigungsmittel gehören vielmehr in den Sondermüll. Wer in einer größeren Stadt lebt, kann sie an entsprechenden Sammelstellen (Recycling-Höfe, Wertstoffhöfe, städtische Entsorgung) abgeben.
Welche Reinigungsmittel darf man nicht mischen?
Egal ob Chlor, Essigessenz oder Zitronensäure – erst durch die jeweiligen spezifischen Inhaltsstoffe entfalten Reinigungsmittel ihre besondere Wirkung gegen Flecken, Bakterien sowie Geruch. Doch die verschiedenen Mittel dürfen keinesfalls gleichzeitig zur Anwendung kommen. So dürfen WC-Reiniger – aufgrund ihrer Inhaltsstoffe – nicht mit Chlor- oder Sanitärreinigern kombiniert werden. In Chlorreinigern ist Aktivchlor enthalten. Mit Aktivchlor gemischte organische oder anorganische Säuren können zum Entstehen von Chlorgas führen – letzteres ist giftig und kann beim Einatmen zu Reizungen der Augen sowie der Nase und auch des Rachens führen. Selbst ein starker Hustenreiz und ein entsprechendes Erstickungsgefühl sowie eine Schädigung der Lunge sind nicht ausgeschlossen. Wer unterschiedliche Reinigungsmittel miteinander kombiniert, braucht gleichwohl nicht prinzipiell zu befürchten, dass eine aggressive Reaktion in jedem Fall die Folge ist: Es kann vielmehr auch vorkommen, dass es zu einer gegenseitigen Neutralisation der Inhaltsstoffe kommt – anschließende Wirkungslosigkeit inklusive. Dies ist zum Beispiel bei der Kombination von alkalischen Reinigern und sauren Sanitärreinigern der Fall. Bedenke: Alkalien neutralisieren Säuren. Dies hat zur Folge, dass der Kalk nicht mehr gelöst wird.
Was sind saure Reinigungsmittel?
Saure Reinigungsmittel weisen einen spezifischen pH-Wert auf – dieser liegt zwischen 6 und 1. Als ein wichtiges Einsatzgebiet gilt die Kalklösung. Derartige Reiniger eignen sich für Bad und WC – ihr pH-Wert liegt bei etwa 3. Als noch saurer gelten beispielsweise Rostentferner – hier beträgt der pH-Wert etwa 2. Ein saurer Reiniger ist in der Lage, anorganische Verschmutzungen weitaus besser zu entfernen als die sogenannten alkalischen Reiniger.
Welche Reinigungsmittel bei Kleinkläranlage?
Keine Frage: Reinigungsmittel und eine Kleinkläranlage erweisen sich nicht immer als die besten Freunde. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Reinigungsmittel vielfach chemische Stoffe enthalten, zum Beispiel Chlor. Durch derartige Stoffe können die Bakterienkulturen in einer Kläranlage aus dem Gleichgewicht geraten. Letztlich bleibt dies nicht ohne Auswirkungen auf die Funktion der betreffenden Kläranlage – sie wird in Mitleidenschaft gezogen. Somit erweisen sich Reinigungsmittel mit Bleichzusätzen (Chlorbleichlauge) und Chlor sowie Entstopfungsmittel, Entkalkungsmittel mit besonders hohem Säuregrad und auch basische Mittel als außerordentlich schädlich für die Wirkung von Bakterien in einer Kläranlage. Kurzum: Empfehlenswert erscheint die Verwendung einer biologischen Variante von Reinigungsmitteln. Diese sind in der Regel aus biologisch abbaubaren Stoffen hergestellt – letztere beeinträchtigen die Funktion von Bakterien in der Kläranlage nicht.
Was sind alkalische Reinigungsmittel?
Bei alkalischen Reinigern handelt es sich vor allem um sogenannte Grundreiniger und Industriereiniger, welche beispielsweise zur Reinigung von PVC- und Linoleumböden zum Einsatz kommen. Die Zusammensetzung von Tensiden sowie ätzenden Lösungen (basisch, alkalisch) ermöglicht eine sehr gute Reinigung von Ölen und Ölruß, verseifbaren Fetten, Proteinen wie auch anderen organischen Verschmutzungen. Der pH-Wert alkalischer Reinigungsmittel beträgt 7-14. Nicht überdosieren!
Wie lange sind Reinigungsmittel haltbar?
Gemäß Aussagen des Bundesumweltamtes sind Allzweckreiniger, Sanitärreiniger genauso wie andere Haushaltsreiniger auch geöffnet ausreichend lagerstabil – sie alle sind nämlich konserviert. Somit ist hier auch ein sogenanntes Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) nicht erforderlich. Selbst im geöffneten Zustand sind die Produkte durchaus mehrere Jahre haltbar. Dies bedeutet denn auch, dass abgelaufene Reinigungsmittel eben nicht sofort weggeworfen werden müssen.
Wie lagere ich Reinigungsmittel richtig?
Bei der Lagerung von Reinigungsmitteln gilt es, vor allem zweierlei zu beachten: Zum einen sollten Reinigungsmittel leicht zugänglich sein, zum anderen sollten sie optimal verstaut und zugleich kindersicher gelagert sein. Im Zentrum stehen also Platz sparen und Sicherheit beim Verstauen, um auf diese Weise potentiellen Gefahrenquellen wirkungsvoll zu entgehen. Als vorteilhaft erweist sich die Sortierung der Reinigungsmittel in Boxen oder ähnlichen Behältern. So entsteht Ordnung – Überblick und Bequemlichkeit inklusive. Wer nicht über eine Waschküche oder Abstellkammer verfügt, der kann zum Beispiel einen Putzmittelschrank in der Küche aufstellen. Sollte der notwendige Platz in der Küche fehlen, so lassen sich Putzlappen, Schwämme, Spülmaschen-Tabs sowie Müllbeutel problemlos unter der Spüle lagern. Wer Kinder hat, sollte daran denken, die Reinigungsmittel in der nötigen Höhe zu lagern, damit sie für die jungen Erdenbürger nicht greifbar sind.
Welche Reinigungsmittel in der Schwangerschaft?
Prinzipiell empfiehlt sich während der Schwangerschaft ein Umstieg auf natürliche Reinigungsmittel. Um das Einatmen potentiell schädlicher Dämpfe auf ein Minimum zu reduzieren, sollten beim Gebrauch die Fenster geöffnet werden. Auf den Kauf von Produkten in Sprühdosen sollte verzichtet werden.
Was sind laugenhaltige Reinigungsmittel?
Laugenhaltige Reinigungsmittel erweisen sich als geruchlos und schwer wasserlöslich. Zusammengesetzt sind sie aus verschiedenen Laugen, Tensiden sowie Reinigungsverstärkern. Laugenhaltige Reinigungsmittel kommen bei organischen Verschmutzungen zur Anwendung. Die erforderliche Einwirkzeit beträgt 20-60 Minuten. Dabei sollte die zu reinigende Fläche vorher und auch nachher via Wasser behandelt werden. Laugenhaltige Reinigungsmittel eigenen sich nicht für Kalksteine, Marmore, bestimmte Metalle und Lacke sowie eloxierte Gegenstände. Besonders starke Laugen greifen im Prinzip alle Steine an.
Welche Reinigungsmittel sind umweltfreundlich?
Umweltfreundliche oder ökologische Reinigungsmittel stellen eine schonende Alternative dar: Sie sind aus natürlichen und nicht aus chemischen Stoffen hergestellt. Aus diesem Grund sind sie besser abbaubar, enthalten keine optischen Aufheller beziehungsweise chemische Farb- und Konservierungsstoffe. Zudem sind sie in der Regel frei von Enzymen. Zwecks Schonung von Natur und Mensch verzichten ökologische Reinigungsmittel-Hersteller auf eine Vielzahl synthetischer Konservierungsstoffe – sie verwenden stattdessen bevorzugt Alkohol, Zitronen- oder auch Milchsäure.
Was ist überhaupt Gebäudereinigung?
Die Gebäudereinigung beinhaltet zahlreiche Teilbereiche: Fassadenreinigung, Fußbodenreinigung, Glasreinigung, Büroreinigung, Unterhaltsreinigung oder aber Spezialreinigung für außerordentliche Bereiche. Im Prinzip geht es also um sämtliche Reinigungsleistungen rund um Gebäude mit allem Drum und Dran. Doch nicht immer soll gleich ein komplettes Gebäude gereinigt werden. In der Regel sind es Teilleistungen, zum Beispiel die regelmäßige Büroreinigung an jedem Werktag oder das monatliche Fensterputzen. In diesem Kontext möchten wir gerne beispielsweise auf diese Dienstleistungen dieser Gebäudereiniger (Ferma-Gebäuderreinigung, verweisen.
Wir arbeiten mit ausgewählten Partnerfirmen zusammen, die sich vor allem durch herausragende Qualität und Zuverlässigkeit bewährt haben. Dazu zählen die Firmen Numatic, Dr Schnell, Sprintus sowie Becker Chemie und viele mehr.
Quellen:
www.luftanalyse-zentrum.de
www.umweltbundesamt.de
www.gesundheit.gv.at
www.gesund-vital.de