Wischmöppe

Alles rund um das Thema Wischmöppe

Hygienisch rein mit der Profi-Ausrüstung: Alles, was Sie über Mopps und Wischer wissen müssen

Die Zeiten, in denen der Hausputz ausschließlich mit Besen, Schrubber und Putzlappen bewältigt werden musste, sind zum Glück lange vorbei. Heute gibt es eine große Auswahl an Helfern für den Großputz und für die tägliche Reinigung. Doch unter all den Reinigungsmopps den richtigen zu finden, ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach. Schauen wir uns deshalb einmal genauer an, welche Mopps es gibt, wozu sie gedacht sind und welcher für Ihren Boden der richtige ist. Die wichtigsten Fragen rund um das Allroundtalent unter den Reinigungsgeräten klären wir einmal auf.

Alle Fragen zum Bodenwischer: passende Mopps für jeden Belag und jeden Boden

Sie sind in fast jedem Haushalt im Gebrauch, doch wenn ein Neuer gekauft werden muss, stellt sich heraus: Die Auswahl bei den Mopps ist recht groß. Farben, Formen und Modelle unterscheiden sich beträchtlich. Es gibt Wischmopps und Bodenwischer, Microfasermopps und Baumwollmopps. Welchen brauche ich für meine Küche, für meinen Parkettboden oder das Laminat im Kinderzimmer? Werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Mopps und ihren Verwendungszweck.

Welche Moppparten gibt es?

In der Schweiz heißen sie mitunter Flaumer, wir kennen sie als Mopps - manchmal umgangssprachlich auch als Möppe: Diese Haushaltshelfer sind ursprünglich dazu gedacht, glatte Fußböden trocken zu reinigen. Also greifen wir beim Staubwischen, Fusseln und Wollmäuse aufsammeln zum klassischen Mopp-Reiniger. Er besteht meistens aus einer rechteckigen Grundplatte, auf die ein Textilbezug aufgespannt wird. Der hat mehr oder minder lange Fransen. Die Platte ist mit einem Gelenk mit dem Stil des Reinigungsgeräts verbunden. Das macht sie beweglich, und so kann der Reinigungsmopp bequem unter Betten, Bänken und Tischen bis in die hinterste Ecke geschoben werden. Der moderne Bodenwischer ist auch als Nasswischer erhältlich.
Die Maße variieren nach Modell und Verwendungszweck: Kleinere, schmale Mopps sind für den Einsatz in den eigenen vier Wänden gedacht, professionelles Reinigungsgerät für den Einsatz in gewerblichen oder öffentlichen Gebäuden hat meist ein größeres Format.
Erfunden wurde das praktische Putzgerät übrigens im Jahre 1837 in Massachusetts in den USA, wo ein Tüftler den ersten aller Mopps auf den Markt brachte. Aus Spanien kam dann einige Jahrzehnte später der nächste Schritt: Wischmöppe für die feuchte Reinigung wurden dort in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts patentiert.

Was ist ein Wischmopp?

Ein Wischmopp oder auch Wischer ist die wassertaugliche Variante des klassischen Mopps. Damit wischt man den Fußboden feucht und mit Reinigungsmitteln auf. Dazu wurde früher ein Schrubber und ein Putzlappen genutzt. Der feuchte oder nasse Putzlappen musste um den Schrubber herumgelegt werden, dann konnte der Boden gereinigt werden. Da dieses Verfahren wenig praktisch und auch nicht sehr hygienisch war, kombinieren Wischmopps heute die Arbeitsweise und den Aufbau des klassischen Mopps für die trockene Reinigung mit der Feuchtreinigung.
Wir unterscheiden bei den Wischmopps zwei Varianten: den Feuchtwischmopp und den Nasswischmopp.
Der übliche Wischmopp besteht aus einem System: Eimer plus Wischer mit einer ausziehbaren Teleskopstange für besonders einfaches Arbeiten in gesunder Höhe.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Mopp und Wischer?

Wie wir gesehen haben, wird der eine fürs trockene Aufwischen von Schmutz verwendet, der andere für feuchtes oder nasses Reinigen. Damit sind die beiden Arbeitsgeräte für recht unterschiedliche Formen der Verschmutzung geeignet. Während die tägliche Reinigung eher oberflächlich ausfällt und damit gerne Einsatzgebiet für den schnellen Mopp-Einsatz ist, eignet sich der Wischmopp für den großen Frühjahrsputz genauso wie für „Malheure“, die deutlich sichtbare Spuren auf dem Fußboden hinterlassen.
Kurzum: Staub und Flusen rücken wir mit klassischen Mopps zu Leibe, während feste Verschmutzungen mit dem Nasswischmopp oder dem Feuchtwischmopp - dem Wischer - aufgenommen werden.

Was ist ein Flachwischer?

Wie sein Name schon sagt, ist der Flachwischer ein flaches Gerät. Hier wird ein rechteckiges, fransenbesetztes Textil auf die Grundplatte aufgezogen. Dieser Wischer ist dank der Breite gerade für große Flächen gut geeignet. Im Gegensatz dazu haben Mopps oft eine rundliche Grundplatte, außerdem lange Fasern anstelle des Stoffbezugs. Damit gelangt man mühelos in schlecht erreichbare Ecken oder solche, wo wenig Platz fürs Reinigungsgerät bleibt. Generell ist der Fransenmopp eher in einer kleinen Wohnung sinnvoll.

Mikrofasermopp und Baumwollmopp: Wo liegt der Unterschied?

Mikrofaser-Flachwischer sind gerade bei modernen Fußbodenbelägen sehr beliebt. Das Tuch ist die umweltschonende Variante eines Wischers mit Einmal-Bezug: Das wiederverwertbare Tuch lässt sich mühelos bei 60 Grad in der Waschmaschine reinigen. Darum bietet es sich gerade bei starker Verschmutzung an. Die trockene Microfaser zieht zudem wegen ihrer elektrostatischen Wirkung den Staub geradezu magisch an, darum ist die Reinigungswirkung beim Trockenwischen höher.
Der klassische Baumwollmopp dagegen überzeugt vor allem bei empfindlichen Oberflächen. Die Baumwolle nimmt Schmutz gut auf und lässt sich leicht wieder auswaschen. Das Naturmaterial steht außerdem für eine nachhaltige Rohstoffverwendung bei der Herstellung. Für Fliesen, Marmor oder Steinböden ist Baumwolle allerdings nicht optimal.
Für PVC-Boden oder Linoleum gibt es auch Tuftmopps: Diese bestehen aus einem Polyester-Baumwollgemisch und haben verschlungene Fasern. Ihre Reinigungswirkung ist deshalb besonders hoch.

Welcher Reinigungsmopp eignet sich für Parkettboden, Fliesen, Laminat?

Parkett ist ein hochempfindliches Material. Darum sollte dieser Boden so schonend wie möglich gereinigt werden. Hier sind die weichen Fasern des Baumwollmopps die bessere Wahl. Auch sollte nur feucht, mit so wenig Wasser wie möglich, gereinigt werden, damit die Feuchtigkeit nicht in den Fußboden einzieht. Gleiches gilt für Holzdielen.
Fliesen dagegen sind Wasser gegenüber unempfindlich. Hier kann mit Microfasermopp und viel heissem Wasser gearbeitet werden. Korkböden, Linoleum und PVC können ebenfalls mit Microfaser geputzt werden.

Warum keine Mikrofaser fürs Parkett?

Holzdielen und Parkett haben eine sehr empfindliche Oberfläche. Schnell entstehen hier mikroskopisch kleine Kratzer, die den Boden stumpf und unsauber erscheinen lassen. Darum sollte so selten wie möglich feucht gereinigt werden. Wenn, dann mit weichen Baumwolltüchern, die die Oberfläche nicht beschädigen.

Welche Wischtechnik ist die beste?

Vor dem Wischen sollten Sie den Boden zunächst mit Staubsauger, Besen oder Microfasermopp trocken reinigen. Wischen Sie mit dem feuchten Baumwoll- oder Microfasermopp systematisch von einer Ecke des Raums ausgehend. Wischen Sie kreisförmig – nur bei Echtholzböden sollten Sie der Maserung des Holzes mit dem Wischer folgen. Öffnen Sie nach dem Wischen die Fenster, damit der Boden schneller trocknen kann.

Wie wasche ich den Microfaser- und Baumwollmopp richtig?

Microfaser und Baumwolle vertragen die Maschinenwäsche bei 60 Grad oder können auch in die Reinigung gegeben werden. Entfernen Sie groben Schmutz unbedingt vor der Wäsche aus dem Bezug. Lassen Sie feuchte Mopps nicht ungewaschen liegen, denn hier können sich Bakterien ungebremst vermehren. Reinigen Sie die Textilien direkt nach dem Putzen, oder hängen Sie den Mopp vorerst zum Trocknen auf, nachdem Sie ihn gründlich ausgespült haben.

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